Neue Corona-Schutzverordnung: Ab sofort gilt die 2G-Regel für Spieler, Trainer und Zuschauer

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie und die damit verbundene neue Schutzverordnung des Landes NRW haben auch den Amateurfußball fest im Griff. Ab Mittwoch, 24. November, gilt auf den Sportplätzen in Nordrhein-Westfalen die sogenannte 2G-Regel, wie der Fußballverband Niederrhein (FVN) am Dienstag mehreren Medien gegenüber mitgeteilt hat. Bedeutet, dass die Spielerinnen und Spieler der Mannschaften, aber auch die Zuschauer entweder genesen oder geimpft sein müssen.

„Das ist für die Amateurvereine ein enormer organisatorischer Aufwand. Wir nehmen die Regeln aber sehr ernst und werden sie konsequent anwenden“, sagt Michael Schrumpf, 1. Vorsitzender des SSV Grefrath. Er hat sich am Dienstag mit den Verantwortlichen des Ordnungsamtes ausgetauscht, um die Details für den künftigen Spiel- und Trainingsbetrieb zu klären.

„Jede Mannschaft hat einen Verantwortlichen, der sicherstellt, dass der 2G-Status von Spielern, Trainern und Betreuern überprüft und dokumentiert wird“, so der Vorsitzende. Darüber hinaus müssten die Verantwortlichen der Teams sicherstellen, dass nicht immunisierte Personen dem Spiel- und Trainingsbetrieb fernbleiben. Dieses Vorgehen gelte sowohl für die Senioren- als auch für die Jugendabteilung. Wobei die 2G-Regel laut Schutzverordnung für Personen ab 16 Jahren gilt.

Bei den Seniorenspielen werden die Verantwortlichen des SSV-Vorstands ab sofort am Eingang zum Sportplatz auch den Impfstatus der Zuschauer kontrollieren. Dieser kann per App, aber auch in gedruckter Form (Impfausweis), nachgewiesen werden. Stichprobenartig sollen auch die entsprechenden Personalausweise kontrolliert werden. „So wie es in der NRW-Verordnung vorgegeben ist“, sagt der Vorsitzende. „Wer seinen Impfstatus nicht nachweisen kann, muss von uns abgewiesen werden.“ So sehe es die Verordnung vor.

Auch bei den Jugendspielen werden die jeweiligen Verantwortlichen der einzelnen Mannschaften dafür Sorge tragen, dass nur immunisierte Spieler und Zuschauer auf der Anlage sind. „Den Status der gegnerischen Mannschaften prüfen wir beim Einlass zu den Spielen bzw. lassen uns das Ganze in Form einer hoffentlich dort ebenfalls geführten Liste nachweisen“, so Schrumpf.

Der Vorstand des SSV ist sich bewusst, dass die Umsetzung der Regeln für alle im Verein einen großen Aufwand mit sich bringt. „Da müssen wir aber jetzt gemeinsam an einem Strang ziehen, wenn wir unser Hobby weiter ausüben wollen“, sagt Michael Schrumpf. Außerdem gehe es um nicht weniger als den Gesundheitsschutz der Gesellschaft.

Bei Fragen von Aktiven und Zuschauern stehen die Vorstandsmitglieder als Ansprechpartner zur Verfügung.